PET-CT
Seit Juli 2012 betreiben wir an unserem Klinikum ein PET-CT (Sponsoring durch FMI e. V.) modernster Bauart (Siemens Biograph). Mit diesem Gerät wird eine neue Dimension in der Diagnostik und in der Therapiekontrolle Tumoren erreicht. Insbesondere beim Bronchialkarzinom (Lungenkrebs), beim Lymphom (Lymphdrüsenkrebs) und beim malignen Melanom (Hautkrebs) besitzt die PET-CT mit 18F-FDG (mit der Positronenstrahler-Fluor-18 markierten Zuckermoleküle) die höchste Präzision aller heute verfügbaren Bildgebungsverfahren.
Aber auch bei vielen anderen Krebsarten kann die PET-CT mit 18F-FDG mit diagnostischem Zugewinn (z. B. Früherkennung und Aktivität des Tumors), gegenüber bisherigen Verfahren eingesetzt werden. Bei V.a. Rezidiv oder Metastasierung eines Prostata- Karzinoms kommt demgegenüber vorzugsweise die sehr sensitive 18F-Cholin-PET-CT mit ebenfalls hervorragenden Ergebnissen zum Einsatz.
3-Tesla
Dank einer Magnetfeldstärke von 3-Tesla, hochpräzise und kontrastreiche Bilder und ermöglicht somit die Darstellung auch kleinerer Veränderungen. Zusätzlich zur
verbesserten Bildqualität verkürzt sich die Untersuchungszeit, womit der Arbeitsablauf beschleunigt und der Patientenkomfort erhöht werden.
Folgende Untersuchungen profitieren von der 3-Tesla-Technologie:
Ganzkörper-Untersuchung und Onkologie-Bildgebung unter anderem auch für Ganzkörper-Präventionsuntersuchungen. Da alle inneren Organe und
Gewebe im 3-Tesla-MRT untersucht werden können, lassen sich Entzündungsherde, Tumore, Metastasen und andere Organveränderungen sehr präzise und frühzeitig erkennen.
Prostata-Bildgebung. Als relativ neues, jedoch zugleich effektives Einsatzgebiet, kann die multiparametrische MRT-Untersuchung der Prostata im 3-Tesla-MRT
hervorgehoben werden. Hier kann der 3-Tesla-MRT ein neuer Standard in der Früherkennung des Prostata-Karzinoms werden.
Weiter die Neurologie-Bildgebung, Angiographie-Bildgebung und Orthopädie-Bildgebung.